Diese schäbige Aktion setzt dem Ganzen die Krone auf …
Frédéric Prinz von Anhalt (80) ist aktuell in Deutschland, um den Nachlass seines verstorbenen Adoptiv-Sohnes zu verwalten. Anhalt, der Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor (†99) reiste mit privaten Dokumenten (u.a. Adoptions-Urkunde) nach Dorsten, um dort vor dem Amtsgericht den Erbschein nach dem plötzlichen Tod von Prinz Alexander (†52) im vergangenen November zu erhalten.
Denn: Hinter den Kulissen läuft offenbar ein brisanter Krimi um das Vermögen des ehemaligen Swingerclub-Betreibers!
Wie viel der Protz-Prinz hinterlassen hat, ist laut Frédéric unklar.
Der Hollywood-Adlige (lebt seit Jahrzehnten in Los Angeles) zu BILD: „Es geht hier gar nicht darum, dass ich mich bereichern möchte. Ich will nur, dass alles seinen ordentlichen Weg geht. Und danach sieht der ganze Fall für mich gar nicht aus. Hier stinkt etwas zum Himmel!“
Fassungslos macht den Adoptiv-Papa des Toten eine Situation, die sich vor rund vier Wochen abgespielt haben soll. Es geht um eine wertvolle Rolex-Uhr.
Der Prinz zu BILD: „Mein Sohn hat meine Leidenschaft geteilt und auch schöne Uhren gesammelt. In der Szene gibt es Börsen und Kontakte. Händler wissen, wem sie besondere Uhren anbieten. Mir wurde so vor einigen Wochen eine Rolex Submariner aus 18 Karat Gold über Mittelsmänner im Internet angeboten. Ich hatte gleich so ein Gefühl.“
Die Uhr mit einem hellen Ziffernblatt (Neupreis: rund 35 000 Euro) sei für 25 000 zu haben gewesen.
Doch dann kam nach von Anhalts Angaben bei genauerer Nachfrage heraus, dass der Name seines Adoptiv-Sohnes in der Uhr eingraviert war!
Frédéric Prinz von Anhalt: „Wie kann so etwas passieren? Da scheinen sich Leute in der unübersichtlichen Situation bereichern zu wollen. Auch deswegen ist es mir wichtig, jetzt für klare Verhältnisse zu sorgen, eine Übersicht über den Nachlass zu bekommen.“
Unmittelbar nach Alexanders Tod waren einige seiner Nobelkarossen verschwunden. Wie es um Schmuck und andere wertvolle Dinge wie goldene Orden bestellt ist, die sich noch in einem gemieteten Haus des früheren Geschäftsmannes befunden haben sollen? Unklar! Drei Luxus-Autos wurden mittlerweile von der Polizei sichergestellt. Wert: mehrere hunderttausend Euro.
Über die dubiose Lage sagt von Anhalt: „Es gibt offene Fragen zu angeblichen Mietforderungen und anderen Wertgegenständen. All das werde ich jetzt mithilfe von deutschen Anwälten und hoffentlich mit Unterstützung der Behörden aufklären. Das bin ich auch Alexanders leiblicher Mutter schuldig.“
Versuche, mit der ehemaligen Lebensgefährtin des Adoptiv-Sohnes in Kontakt zu treten, scheiterten laut Frédéric bislang. Sie soll noch immer Schlüssel fürs einst gemeinsam bewohnte Haus haben.
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