Il prezzo del Bitcoin scende: la Sassonia causa un cripto-terremoto | regionale

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Saveria Marino
Saveria Marino
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Dresden –[–> Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Tagen massiv abgestürzt – und das Bundesland Sachsen könnte schuld daran sein! Denn der Freistaat verkauft derzeit offenbar massenhaft von der Krypto-Währung!

Im Januar erhielten sächsische Behörden Zugriff auf ein fettes Bitcoin-Wallet (etwa 2,5 Mrd. Euro wert). Der frühere Betreiber einer illegalen Film-Plattform, der in U-Haft sitzt, soll die Übertragung seines Vermögens freiwillig ermöglicht haben.

In dieser Woche verkauft das Bundeskriminalamt (BKA) die Kryptos im Auftrag von Sachsen im großen Stil. Laut dem Datendienst „Arkham“ werden täglich Hunderte Bitcoins (aktueller Wert pro Coin: 53 000 Euro) abgestoßen.

Bundestagsabgeordnete kritisiert Bitcoin-Verkäufe

Die fraktionslose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar (51) hat Sachsens Regierung aufgefordert, die Verkäufe sofort zu stoppen. Stattdessen plädiert sie dafür, die Krypto-Währung als „strategische Reservewährung“ zu halten, um sich gegen Risiken im Finanzmarkt abzusichern.

Joana Cotar (51) sitzt seit 2017 im Bundestag. Nach ihrem Austritt aus der AfD 2022 ist sie fraktionslos

Foto: picture alliance/dpa

In einem Post auf X (vormals Twitter) kritisiert sie die Aktion als „kontraproduktiv“. In einem Brief an Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) bittet sie, von der „vorschnellen Veräußerung von Bitcoins im staatlichen Besitz abzusehen“.

Der Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt sei „nicht sinnvoll“. Der Kurs ist zuletzt eingebrochen. In den vergangenen zwölf Monaten legte der Bitcoin zwar eine wahre Rallye hin (von 27 000 auf 65 000 Euro). Doch seit Mai fällt der Bitcoin.

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Experten begründen das u. a. mit der gescheiterten Kryptobörse „Mt.Gox“, die eine große Anzahl an Coins an geschädigte Gläubiger übergeben will. Es droht ein Überangebot auf dem Markt.

Laut Cotar solle Sachsen die Krypto-Währung lieber halten, statt zu verkaufen und „eine umfassende Bitcoin-Strategie entwickeln.“ Auch Anleger sind sauer und bewerten den aktuellen Verkauf als „dumm“ oder „kurzsichtig“. Einige werfen der Regierung sogar Marktmanipulation vor.

Hier kommt Sachsens Bitcoin-Vermögen her

Das Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Dresden haben einen ehemaligen Raubkopierer und Filmpiraten dazu gebracht, 50 000 vormals illegal erworbene Bitcoins herauszurücken. Die sind heute etwa zweieinhalb Milliarden Euro wert.

Es handelt sich um den früheren Betreiber der 2013 gesprengten illegalen Plattform „movie2k.to“. Nach jahrelanger Flucht wurde er mit seinem Kumpanen in Spanien festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert.

Im Januar 2024 wurden die Bitcoins auf das Behörden-Wallet übertragen, jetzt offenbar großzügig abgestoßen. Das Geld aus dem Verkauf fließt in Sachsens Staatskasse. Wofür der Geldregen eingesetzt werden soll, wollte die Regierung bislang nicht verraten.

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