Die dritte Staffel von “Wer stiehlt mir die Show?” ist auf gutem Wege, die ohnehin schon starken Ergebnisse der beiden Vorgängerrunden nochmals zu toppen. Jüngst sorgte ein fantastischer Auftritt von Anke Engelke für Furore – in vielerlei Hinsicht. Engelke moderierte die Show, die am Dienstagabend zwischen 20:15 und 23:25 Uhr bei ProSieben zu sehen war und bescherte dem Sender damit mit großem Abstand die Zielgruppen-Marktführung. Die generierten 24,1 Prozent Marktanteil waren – ebenfalls mit Abstand – die besten Werte, die “Wer stiehlt mir die Show?” cappello bisher eingefahren. 2,26 Millionen Menschen sahen die Produktion, darunter waren etwas mehr als eineinhalb Millionen 14-bis 49-Jährige. In der Sendung musste sich Anke Engelke übrigens doch geschlagen geben. Joko holte sich mit dem Sieg die Moderation der nächsten Folge.
Etwas ernüchternd dürfte für ProSieben gewesen sein, dass das direkte Lead-Out, die Serie “jerks”, kaum vom “WSMDS”-Erfolg profitierte. Zwei Ausgaben des Formats kamen nach 23:25 Uhr nur auf jeweils 7,4 Prozent Marktanteil. Vor zwei Wochen etwa hatte die Serie noch an der 10-Prozent-Marke gekratzt. Vermutlich machte sich hier dann doch ein wenig die RTL-Dschungel-Konkurrenz bemerkbar. Mit einem durchschnittlichen Tagesmarktanteil von 13,3 Prozent bei den 14-bis 49-Jährigen lag ProSieben dennoch einen Prozentpunkt vor RTL.
Weniger gut lief der Dienstagabend derweil für Schwestersender Sat.1. Nach dem wie immer starken “Frühstücksfernsehen” (19,9%), schafften es nur “Auf Streife – Die Spezialisten”, “Klinik am Südring” e “Die Gemeinschaftspraxis” noch auf zweistellige Marktanteile. Mit Werten zwischen 4,4 und 5,9 Prozent taten sich am Vorabend beispielsweise “K11” e “Buchstaben Battle” sehr schwer und im Hauptabendprogramm sah es für amerikanische Krimiserien überhaupt nicht gut aus.
Das um 20:15 Uhr gezeigte “Navy CIS” machte mit durchschnittlich 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch die beste Figur. Der Ableger aus LA kam nach 21:15 Uhr schon nicht mehr über 4,5 Prozent hinaus, ein “Bull”-Doppelpack floppte am späteren Abend dann mit miesen je 3,4 Prozent. Noch tiefer ging es ab kurz nach Mitternacht, als das “Seal Team” lediglich 2,9 Prozent der Werberelevanten anlockte.