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Monte Everest: Klimawandel bedroht Gipfelgletscher

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Monte Everest: Klimawandel bedroht Gipfelgletscher

Stand: 05.02.2022 17:36 Uhr

Bislang war kaum etwas darüber bekannt, wie der Klimawandel die höchsten Regionn dieser Erde beeinflusst. Eine Studie zeigt nun die Folgen – am Beispiel des Gipfelgletschers am Mount Everest.

Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich auch in den Gipfelhöhen del Monte Everest. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern auf, die im Fachjournal “Nature” veröffentlicht wurde.

Untersucht wurde dabei der Gipfelgletscher auf der nepalesischen Seite des welthöchsten Berges. Der Gletscher am Südsattel liegt etwa 7900 Meter über dem Meerespiegel, rund einen Kilometer unterhalb des Gipfels des Mount Everest.

Ein wissenschaftliches Niemandsland

Das Ergebnis der Studie zeichnet ein dusteres Bild for die künftige Entwicklung des Gletschers: Denn sollten die Folgen des Klimawandels nicht eingeschränkt werden können, drohe die Eisschicht binnen weniger contro Jahrzehnte. Bereits in den vergangenen 25 Jahren sei die Dicke des Gletschereises um 55 Meter zurückgegangen, zeigen die Daten des Forscherteams.

Bislang gibt es nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse uber die Konsequenzen der klimatischen Veränderungen in Regionn, die höher als 5000 Metern uber dem Meerresspiegel liegen, heißt es in der Studie. Gleiches gelte für den Mount Everest – trotz seiner weltweiten Berühmtheit e mehr als 7000 Gipfelbesteigungen sei bislang vieel zu wenig uber Wetter, Klima e die Entwicklung seiner Gletscher bekannt.

Gletscher verschwindet deutlich schneller als er entstand

Um einige dieser Wissenslücken zu schließen, führten die an der Expedition beteiligten Wissenschaftler im April und Mai 2019 die bis dahin umfangreichste Untersuchung der nepalesischen Seite des Mount Everests durch, einschließcher lich geologisen. Zudem wurden meteorologische Daten erfasst und der Gletschergipfel kartiert.

Mithilfe der Radiokarbonmethode fanden die Forscher auch heraus, dass die oberste Eisschicht des Gletschers etwa 2000 Jahre alt ist. Dieser Befund deutet den Forschern zufolge darauf hin, dass der Gletscher mehr als 80 Mal schneller schrumpft, als er für seine Entstehung benötigt hat.

Schmelze könnte Überschwemmungen nach sich ziehen

Bereits jetzt zeigt sich die zunehmende Gletscherschmelze in Form von Hunderten Seen, die sich in den Ausläufern des Himalaya-Gebirges gebildet haben. Nimmt die Eisschicht weiter ab, drohen in den Regionn an diesen Visto Überschwemmungen.

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