Klare Ansage vom Klub-Patron!
Die letzte Bayern-Saison war die erste titellose Spielzeit des deutschen Rekordmeisters seit 2011/12. Das wollen die Bosse so vorerst nicht noch einmal erleben.
Auf den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des SV Seligenporten (Landkreis Neumarkt) macht das Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) deutlich.
Der Ex-Boss: „Leverkusen wird auch nächstes Jahr eine gute Mannschaft haben, sie haben auch einen sehr guten Trainer. Den Widerstand aus Leverkusen erwarte ich genau so – der Widerstand in München muss aber größer sein. Eines ist klar: Es wird einen Generalangriff von Bayern München geben!“
Hoeneß kündigt „Generalangriff“ an!
Die große Frage ist weiterhin: Welche Stars werden den FC Bayern zur kommenden Saison noch verstärken? Mit Hiroki Ito (25/für 23,5 Mio. Euro vom VfB Stuttgart), Michael Olise (22/für 51 Mio. von Crystal Palace) und João Palhinha (29/für 49,5 Mio. Euro vom FC Fulham) kamen bereits drei Neuzugänge.
Hoeneß macht klar: „Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen! Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, dann haben wir drei Spieler mehr, dann können wir demnächst mit einem Gelenkbus zu den Spielen fahren.“
Und weiter: „Der Max Eberl und der Christoph Freund wissen ganz genau, dass neue Spieler von jetzt an nur dann zum FC Bayern kommen können, wenn vorher der eine oder andere prominente Abgang zu verzeichnen ist. Der FC Bayern hat keinen Geld-Scheißer.“
Der Ehrenpräsident baut vor allem auf Neu-Trainer Vincent Kompany (38). Über den Belgier sagt er: „Ich bin sehr zufrieden bei uns: Vincent Kompany ist ein Mann, der aus dem Fußball kommt. Ich war einmal mit ihm, Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer beim Abendessen und da war seine Kernbotschaft: Im Mittelpunkt muss die Arbeit stehen! Und das ist etwas, was mir unheimlich gefallen hat.“
Fieses mobbingEx-Bundesliga-Star übel verhöhnt
Ex-Trainer Thomas Tuchel (50) hatte Hoeneß bei seinem letzten öffentlichen Auftritt zuvor massiv kritisiert. Zu dem Zeitpunkt war der sogar noch im Amt. Kern der Kritik: Tuchel fordere zu schnell neue teure Spieler, anstatt junge Spieler selbst zu entwickeln.
Dazu sagt Hoeneß heute: „Wir hatten nach der Saison einen Brunch zusammen mit allen Spielern, Trainern und Betreuern, da haben wir uns total ok verabschiedet. Und da bleibt bei mir nichts übrig, obwohl ich die Zeit doch sehr kritisch sehe.“ Auf Nachfrage, ob er das vertiefen würde: „Nein!“