Stand: 09.01.2022 17:06 Uhr
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonnabend 392 neue Corona-Infektionen registriert. 88 Prozent der für Corona-Patienten vorgesehenen Intensivbetten sind landesweit belegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 420,0. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz affondato auf 8,9. Weil sie zuvor aber drei Tage in Folge über dem Schwellenwert von 9 lag, treten von Montag an erneut Schließungen im Freizeit- und Kulturbereich in Kraft.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Sonnabend um 392 Fälle gestiegen (Stand: Sonntag 16:18 Uhr). Das sind zwei Fälle weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle blieb konstant bei 1.515 (+0).
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Den Angaben des LAGUS zufolge wurden mit Stand Freitag im Nordosten bislang 2.852.761 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 1.166.433 Menschen mindestens einmal geimpft worden (Impfquote 72.4 Prozent). Vollständig geimpft sind 1.131.671 Menschen (quota 70,3 Prozent). 620.161 Menschen haben eine Auffrischungsimpfung erhalten (Impfquote 38,5 Prozent).
Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 8,9 – Schließungen ab Montag
Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 8,9 (-0,3). Weil die Corona-Warnampel zuvor landesweit drei Tage in Folge auf “rot” gestanden hat, treten ab Montag landesweit die Regelungen der Stufe “Rot-Plus” in Kraft. Kultur- und Freizeiteinrichtungen werden geschlossen.
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Weil das Oberverwaltungsgericht in Greifswald am Freitag die Bemessung der ITS-Auslastung als Nebenkriterium gekippt und die entsprechenden Regelungen außer Kraft gesetzt hat, wird die ITS-Auslastung im aktnicriterium des aktü. Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 317 (+3) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, von ihnen liegen laut LAGuS 88 (-3) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister (Stand: Sonntag 17:15 Uhr) werden 53 (+1) Patienten invasiv beatmet.
Hospitalisierungs-Inzidenz an der Mecklenburgischen Seenplatte am höchsten
Die höchste Hospitalisierungs-Inzidenz hat der Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 16,3. Es folgen der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 14,0, der Kreis Rostock mit 9,7, Vorpommern-Rügen mit 7,5 e die Stadt Schwerin mit 6,3. Die Hansestadt Rostock Meldet 6,2, der Landkreis Ludwigslust-Parchim 4,2 e der Kreis Nordwestmecklenburg 1,9. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern nur noch ein Nebenkriterium für die Festlegung der Corona-Schutzmaßnahmen. Sie steigt auf 420.0 (+6,7). Den höchsten Neuinfektions-Inzidenzwert hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 558,4, den niedrigsten hat die Stadt Schwerin mit 320,1. Die Inzindenz getrennt nach Geimpften und Ungeimpften weist das LAGuS nicht mehr aus, weil es aufgrund verspätet übermittelter Daten zu “unvollständigen Darstellungen” kommen würde. Zudem nahm das LAGuS weitere Änderungen am Lagebericht und der Stufenkarte vor.
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138 Neuinfektionen im Kreis Mecklenburgische Seenplatte
Die meisten Neuinfizierten meldet der Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 138, gefolgt von der Stadt Rostock (98), dem Kreis Ludwigslust-Parchim (51), Vorpommern-Greifswald (34), Vorpommern-Rüdemgen (28), Landmark (28), Nordwestmecklenburg 14) sowie Schwerin (13).
16 Infektionsgeschehen attivi ad Altenheimen
Das LAGuS veröffentlicht unter der Woche auch Zahlen zur Lage in den Schulen und in den Kitas sowie in den Altenheimen. Demnach gab es bei den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern mit Stand Freitag 36 attivo Infektionsgeschehen (+19). Betroffen sind 50 Schüler (+18) e 7 Lehrkräfte beziehungsweise Mitarbeiter (+5). Bei den Kitas und Horten meldete das LAGuS in 18 Einrichtungen (+-8) aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 11 Kinder (+2) e zwei Mitarbeiter (-10). Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldete das LAGUS 16 attiva Infektionsgeschehen (+2). Betroffen sind 84 Bewohner (+9) e 51 Mitarbeiter (+9).
Fast 40 Prozent aller Norddeutschen waren zum Jahresende 2021 geboostert. Die Zahl der wöchentlichen Erstimpfungen hatte sich Mitte November mehr als verdoppelt, seitdem stagniert sie allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der NDR stellt wöchentlich dar, wie sich das Tempo von Erst-Zweit- und Booster-Impfungen in den norddeutschen Bundesländern entwickelt.
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Corona: Das sollten Sie wissen
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