Finale da record a Colonia: i capi della DFB sognano già di ampliare lo stadio

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Benigna Baresi
Benigna Baresi
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Das 14. DFB-Pokal-Finale der Frauen – es ist ein Event der absoluten Rekorde. Noch nie wollten so viele Fans das Endspiel live sehen. 44.808 Fans sorgten für ein ausverkauftes Stadion. „Köln ist spitze“, jubelte Botschafter Toni Schumacher (69).

„Die Leute kommen, weil sie Lust darauf haben“, sagte DFB-Präsident Bernd Neundorf (61) vor der Partie begeistert. „Dieses Spiel passt auch perfekt hier hin. Das Männer-Finale gehört nach Berlin und nicht nach Saudi-Arabien, das Frauen-Endspiel gehört nach Köln“.

DFB-Boss Neuendorf: Frauen-Finale gehört nach Köln

Neuendorfs Vize-Präsidentin Sabine Mammitzsch (63) geriet angesichts der Kulisse schon ins Träumen. „Vielleicht muss Köln bald das Stadion ausbauen, um den Andrang zu bewältigen“, sagte sie strahlend. „Uns braucht jedenfalls keiner mehr fragen, ob Köln als Austragungsort noch in der Diskussion steht. Ganz klares Nein“, sagte sie.

Der Frauen-Fußball ernte immer noch die Früchte von der erfolgreichen EM in England. Nachdem schon das FC-Spiel gegen Frankfurt für einen Bundesliga-Rekord gesorgt hatte, setzte das Pokal-Finale zwischen Wolfsburg und Freiburg am Donnerstag (18. Mai 2023) noch einen drauf.

„Wir sind extrem stolz, dass die Hütte voll ist“, sagte Bürgermeister Andreas Wolter, der die kurzfristig verhinderte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (66) beim Finale vertrat. Und er gab Neuendorf noch einen dezenten Hinweis: „Wir haben ja schon mal über die Bezahlung im Frauen-Fußball gesprochen. Ich finde, dass es für den gleichen Titel auch das gleiche Geld geben muss“.

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Rund um das Rhein-Energie-Stadion herrschte an Christi Himmelfahrt Volksfeststimmung. Rund 1300 Mädchen jagten in diversen Turnieren dem Ball hinterher. Der Fanclub Nationalmannschaft trommelte, die Fans bestaunten die DFB-Pokal-Ausstellung. Der Hockeybund hatte ebenso wie die Kölner Haie einen Mitmach-Stand.

Alle Pokal-Sponsoren präsentierten sich auf der Vorwiese, die Fans machten Selfies mit dem EM 2024-Logo, ein Plüsch-Hennes drehte seine Runden. „Das ist ein Familienfest. Und die Familie ist mächtig gewachsen“, sagte Kölns Sportamts-Leiter Gregor Timmer stolz.

Beim FF27-Forum im Vorfeld des DFB-Pokalfinals wurde auch über die nahende WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) gesprochen. Neuendorf glaubt, dass es bei der Suche nach einem TV-Sender noch zu einer Einigung kommt. „Ich bin nach wie vor optimistisch, dass das klappen kann“, sagte er. Er führe in einer „Vermittlerrolle mit allen Beteiligten enge Gespräche, mit den Sendern und der Fifa, aber auch mit vielen anderen“.

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