Der Benzin-Preis rauscht weiter nach unten und ist am Mittwoch auf den niedrigsten Stand des Jahres gesunken.
▶︎ Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrer laut der Kraftstoffpreis-Suche des ADAC im Durchschnitt 1,715 Euro bezahlen – das sind 1,8 Cent weniger als vor einer Woche. Günstiger war Benzin zuletzt vor knapp acht Monaten, nämlich an Silvester.
▶︎ Auch der Diesel macht mit beim Preisfall: Ein Liter kostet jetzt durchschnittlich 1,59 Euro – das ist 1,3 Cent weniger als in der Vorwoche und der niedrigste Stand seit Juni 2023.
▶︎ Bedeutet: Ein voller Benzin-Tank (50 Liter) kostet jetzt [–>85,75 Euro[–>. Im April (bisheriger Jahreshöchstwert von 1,85 Euro) mussten satte [–>92,95 Euro[–> für dieselbe Menge gezahlt werden.
Warum purzeln die Preise an der Tankstelle?
Die entscheidenden Gründe für die sinkenden Spritpreise sind ein sinkender Ölpreis und ein stärkerer Euro im Vergleich zum Dollar: Rohöl der Sorte Brent kostet aktuell nur noch rund 77 US-Dollar je Fass. Und der Euro ist mit 1,11 Dollar je Euro auf einem Jahreshoch.
Und warum sinkt der Ölpreis? ADAC-Experte Andreas Hölzel begründet dies gegenüber dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ hauptsächlich mit einer schwacher Weltwirtschaft, insbesondere in den USA, China und Europa.
Zudem plane die Organisation erdölexportierender Länder (Opec), die Fördermengen zu erhöhen. Diese wurden im Oktober vergangenen Jahres reduziert, um den hohen Preis zu stabilisieren.
Wann ist Tanken am billigsten?
▶︎ Der ADAC empfiehlt Autofahrern, möglichst abends zu tanken. Die Preise seien zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr am niedrigsten. Morgens gegen 7 Uhr sind sie dagegen sechs bis sieben Cent höher.
▶︎ Vermeiden Sie Autobahntankstellen. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe zeigt, dass Sprit dort rund 40 Cent je Liter mehr kostet als abseits der Autobahn.