Gelsenkirchen –[–> Er darf erst raus, wenn sie weg ist.
Vor dem ersten von drei ausverkauften Konzerten in Gelsenkirchen (NRW) von US-Megastar Taylor Swift hat die Polizei einen Stalker festgenommen. Jetzt bekräftigten die Ermittler: Der Mann bleibt bis Samstag in Haft. „Der Verdächtige bleibt so lange in Gewahrsam, bis Frau Swift Nordrhein-Westfalen ganz sicher verlassen hat“, sagt ein Polizeisprecher.
Der Stalker, nach BILD-Informationen handelt es sich um den US-Amerikaner Aleksander G. (34), soll Taylor Swift und ihren Freund Travis Kelce auf Social Media mit dem Tode bedroht haben. Er ist den Security-Kräften von früheren Vorfällen bereits bekannt.
G. ist nicht der erste und nicht der einzige Stalker des Weltstars. „Die Drohungen gegen ihr Leben sind so hartnäckig geworden, dass ihr Sicherheitsteam an den Veranstaltungsorten, an denen sie auftritt, Gesichtserkennungssoftware installiert hat, um ihre Stalker gezielt von ihren Fans zu unterscheiden“, sagte Moderator Jake Brennan schon im Januar 2022 in seinem Podcast „Disgraceland“.
Jetzt also ist Aleksander G. der Sängerin aus dem Bundesstaat Nebraska offenbar hinterher gereist. Der Polizeisprecher: „Die Drohungen waren so massiv, dass eine Gefahr für beide Personen nicht ausgeschlossen werden konnte.“
Als Aleksander G. am Freitag mit Konzertticket bei der Einlasskontrolle auftauchte, riefen die Sicherheitsleute die Polizei, die den Mann dann festnahm.
Polizeieinsatz in Erle
Nach dem Konzert kam es zu einem weiteren Vorfall: Ein Mann (70) im benachbarten Erle (NRW) rief die Polizei, gab an, dass er Hilfe brauche. Vor Ort hörten die Beamten dann Knallgeräusche, sperrten den Bereich um die Wohnung des Mannes ab und überwältigten ihn.
Er soll sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben, kam in eine Klinik. Wegen des Einsatzes steckten „Swifties“, wie sich die Taylor-Swift-Fans selbst nennen, bei der Abreise im Stau fest.
Nachmittags krachte es dazu mehrfach auf der A2 bei Herten, weswegen einige Fans bereits bei der Anreise im Verkehr stecken geblieben waren.